Weithin sichtbar thront sie auf einem kleinen Hügel zwischen Mareit und Ridnaun: die Knappenkirche St. Magdalena – ein besonderer Ort für alle, die sich für Kunst, Geschichte und stille Orte mit Weitblick interessieren. Der Ausblick auf die Bergwelt der Stubaier Alpen ist beeindruckend – ebenso wie die Geschichte der Kapelle.
Bereits im Jahr 1273 wird an diesem Platz ein Gotteshaus erwähnt. Nach einem Brand wurde es mit Unterstützung der Bevölkerung wieder aufgebaut. Ab 1390 fand dort regelmäßig eine Messe statt. Als der Silberbergbau am nahegelegenen Schneeberg im 15. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte, ließen die Knappen 1480/81 eine neue, größere Kirche errichten – reich ausgestattet und ihrer Rolle entsprechend repräsentativ.