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Story
Knödel

Knödel – der runde Klassiker

Was dem Italiener seine Pizza oder dem Wiener sein Schnitzel, das ist dem Südtiroler sein Knödel. Als schnelle Speise für Arme entstanden, ist der Knödel heute längst in der Gourmet-Küche angekommen. Heute gibt es unzählige Varianten des runden Klassikers: Hauptspeise, Beilage oder süßes Dessert. Egal ob mit Spinat, Käse oder Leber zubereitet, gefüllt mit Pflaumen, Erdbeeren oder Nougat, gekocht im Wasser oder darüber gedämpft – Knödel schmecken immer.
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Das wohl bekannteste Südtiroler Knödelgericht ist der Speckknödel

Die Hauptzutat ist natürlich der einheimische Speck, der in kleinen Würfel geschnitten und mit einer Zwiebel angedünstet wird. Kurz abgekühlt werden frische Kräuter aus dem Garten, Knödelbrot (trockenes Weißbrot in kleine Würfel geschnitten), Eier, Butter und Milch dazugegeben. In die Knödelmenge kommen noch Gewürze wie Salz und Pfeffer. Nachdem die Masse einige Minuten ziehen konnte, kommt die große Hürde – das formen der Knödel! Einige verwenden dabei einen Löffel, originale Südtiroler benötigen hierzu lediglich zwei Hände, kaltes Wasser zum Befeuchten und einen geschickten Dreh. Ein Probeknödel wird ins kochende Wasser gegeben, zerfällt er nicht, ist der Teig perfekt, zerfällt er, sollte man etwas Mehl dazugegeben. Serviert werden die fertigen Speckknödel im Salatbett oder in der Suppe.

Kleiner Tipp:
einen Knödel mit Messer in Stücke schneiden gilt in Südtirol als No-Go! Hierzulande wird nur eine Gabel verwendet um den Knödel in mundgerechte Stücke aufzuteilen.

Mahlzeit!

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