Im Zuge des Interreg Projekts „Pfeiferhuisile-Schlucht“ ist eine Aussichtsplattform im hintersten Ratschingstal entstanden.
Der Name „Pfeiferhusile“ stammt von einer Sagengestalt bzw. einem Hexenmeister, welche im Ratschingstal lebte und „mit dem Teufel im Bunde stand“ bzw. allerlei Zaubereien trieb.
Am Ende des Ratschingstales/Flading steht laut Überlieferung der Sage das Geburtshaus der Sagengestalt.
Der schon bestehende Themenweg „Pfeiferhuisile“ hat seinen Start in Jaufensteg am Ausgang der Gilfenklamm und endet derzeit im hintersten Ratschingstal/Flading.
Dieser Themenweg veranschaulicht anhand von verschiedenen Schautafeln das Leben und Werken des Hexenmeister Pfeiferhuisile.
Die Förderung und Integration des touristischen Angebots als ergänzender Ansatz zur lokalen Entwicklung ist zudem Ziel des Projektes, welches mit Mitteln des EU Strukturfonds finanziert wurde. Die Aufwertung, Strukturierung und Bewerbung des touristischen Angebotes steht im Mittelpunkt. Das INTERREG-Projekt "Aufwertung Naherholungsgebiete Ratschings & Trins: Erlebnis Energie und Wasser" ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Gemeinde Trins und der Ratschings Tourismus Genossenschaft.

Start und Zielpunkt ist der Parkplatz Flading, von wo man entlang des bestehenden Wanderweges Nr. 12 Richtung Klammalm/Hohe Kreuzspitze nach etwa 15 min. Gehzeit die „Pfeiferhuisile Aussichtsplattform“ erreicht.
Diese etwa 12 mt lange Aussichtsplattform soll dem Besucher ein spektakuläres Erlebnis bieten - die beiden Wasserfälle sollen hautnah erlebbar gemacht werden.
Um den Wanderern die Schlucht bzw. die beiden imposanten Wasserfälle im hintersten Ratschingstal (Flading) und ihre Schönheit näher zu bringen sowie der Sagengestalt noch mehr Bedeutung zu geben ist diese neue Schluchteninszenierung mit einem imposanten, aber doch naturnahen Bauwerk geschaffen worden.
Neben der Gilfenklamm in Stange, der Gurgl-Schlucht im Jaufental und der Burkhardklamm im Ridnauntal ist Pfeiferhusile Schlucht nun ein weiterer touristischer Anreiz im Sinne des Themas Wasser.
Das Bauwerk passt sich optimal an die schroffen Formen der Schlucht an und ermöglicht Groß und Klein dem Naturspektakel ganz nahe zu kommen. Das Tosen hören, die Tiefe sehen und die Gischt auf der Haut spüren.
Durch die Stahlkonstruktion, kann der Besuch das Tosen des Wassers, das Spritzen der Gischt sowie die Flanken der blankgescheuerten Felswände erleben. Es bietet sich zudem ein offener Blick talauswärts an.